Das Gebäude wurde 1930 als Verwaltungszentrale für die Reichsknappschaft nach den Plänen von Max Taut und Franz Hoffmann errichtet. Heute ist es Sitz des Lateinamerikainstituts der Freien Universität Berlins. Charakteristisch für das Bürogebäude sind die elegante Fassaden- und Fenstergestaltung mit schlanken Stahlfensterprofilen und das großzügige lichtdurchflutete Haupttreppenhaus. Diese Charakteristik der bauzeitlich erhaltenen Materialien und Konstruktionen soll bei der geplanten Sanierung der Fenster erhalten bleiben. Ziel der Maßnahmen ist eine Verbesserung der Behaglichkeit in den Büro- und Seminarräumen, die Behebung der Tauwasserproblematik im Fensterbereich und energetische Verbesserung unter größtmöglicher Erhaltung der originalen Bausubstanz.