Inmitten einer malerischen Kulisse aus Feuchtwiesen, unberührten Auen und mühsam erschaffenen Kulturlandschaften liegt ein kleines Dorf am oft beschriebenen Ende der Welt.  Schon von weitem sieht man die Turmspitze der Dorfkirche über dem flachen Horizont der unteren Havelniederungen herausragen. Unaufdringlich bildet die Kirche seit 1867 das Zentrum des Dorfes, sie nimmt ganz selbstverständlich die Materialität und Traufhöhen der umliegenden Wohnhäuser auf. Die neugotischen Formen der kleinen Saalkirche aus Backstein sind auf das Schlichteste reduziert, französische Schmucklilien auf den Turmgiebeln bilden das einzige baukünstlerische Element. Im Auftrag der Evangelischen Kirchengemeinde Breddin-Vehlgast werden der Kirchturm, das Dach und die Fassade der Kirche saniert sowie rekonstruktive Maßnahmen im Innenraum umgesetzt.